Möglichkeiten zur Arbeitszeiterfassung im Homeoffice
Veröffentlicht: 09.02.2023, Zuletzt aktualisiert: 17.03.2023

Arbeitszeiterfassung im Homeoffice

Mitarbeiterin am Homeoffice-Schreibtisch als Zeichen für Arbeiten von zu Hause aus

Durch das neue BAG-Urteil vom 13.09.2022 müssen Unternehmen alle von ihren Angestellten geleisteten Arbeitsstunden erfassen. Diese Regelung gilt fortan für alle Branchen und Bereiche und somit auch für Tätigkeiten außerhalb des Büros, beispielsweise im Homeoffice. Hier erfahren Sie, wie genau eine solche Arbeitszeiterfassung bei der Arbeit von zu Hause aussehen kann.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Arbeitszeiterfassungspflicht im Homeoffice
  3. Was gehört alles zur Arbeitszeit im Homeoffice?
  4. Wie genau müssen die Arbeitszeiten im Homeoffice dokumentiert werden?
  5. So funktioniert die digitale Arbeitszeiterfassung mit MomoZeit

Das Wichtigste in Kürze

  • Arbeitsstunden im Homeoffice müssen genauso erfasst und dokumentiert werden wie Arbeit vor Ort.
  • Arbeitsunterbrechungen von weniger als 15 Minuten gelten laut Gesetz nicht als Pausenzeiten.
  • Am einfachsten gelingt die Arbeitszeiterfassung mit einer auf diesen Zweck zugeschnittenen digitalen Software oder App.

Arbeitszeiterfassungspflicht im Homeoffice

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist die Arbeit von zu Hause, also im Homeoffice, in vielen Unternehmen zum Alltag geworden – schließlich arbeiten viele am heimischen PC genauso effizient wie vor Ort und können sich darüber hinaus lange Arbeitswege ersparen. 

Was die Arbeitszeiterfassung angeht, stellen Tätigkeiten außerhalb des üblichen Arbeitsplatzes aber durchaus eine Herausforderung dar: Die klassische Stempeluhr und andere ortsgebundene Maßnahmen funktionieren nicht im Homeoffice. Besser eignen sich mobile Lösungen. Insgesamt haben Sie zur Zeiterfassung beim mobilen Arbeiten folgende Optionen:

  • Händische Arbeitsstundenzettel
  • Private Excel-Tabellen oder Dokumente mit den Arbeitszeiten
  • Spezielle Software zur Arbeitszeiterfassung
  • App zur Arbeitszeiterfassung 

Was gehört alles zur Arbeitszeit im Homeoffice?

Schnell mal das Paket annehmen, einen Kaffee in der Küche kochen oder eine kurze private Unterhaltung führen – müssen Angestellte solche vermeintlichen Unterbrechungen von der Arbeitszeit abziehen? Die Antwort lautet: meistens nicht. Arbeitsunterbrechungen von unter 15 Minuten gelten gesetzlich nicht als Pause. Das heißt: Arbeitsunterbrechungen wie das Holen eines Getränks oder der Gang zur Toilette gehören zu den Grundbedürfnissen eines Mitarbeitenden und werden deshalb nicht von der Arbeitszeit abgezogen, müssen also nicht nachgearbeitet werden. Das Thema “Zigaretten-Pause” führt häufig zu Diskussionen und wird üblicherweise individuell betriebsintern geregelt. Im Homeoffice gelten gewöhnlich die gleichen Regeln wie beim Arbeiten im Unternehmen. 

Wie genau müssen die Arbeitszeiten im Homeoffice dokumentiert werden?

Bis zum Inkrafttreten des BAG-Urteils vom 13.09.2022 arbeiteten etliche Angestellte sowohl im Unternehmen als auch im Homeoffice auf Vertrauensbasis. Das heißt, dass ihre Arbeitgeber ihnen vertrauten, dass sie die vereinbarte Arbeitszeit auch zu Hause und ohne Kontrolle ihrer Anwesenheit ableisten. Was die Zeiteinteilung angeht, können feste Erreichbarkeiten und Kernarbeitszeiten vereinbart werden. Prinzipiell konnte die Arbeitszeit aber eher frei eingeteilt werden.

 Mit der neuen Pflicht zur Arbeitszeiterfassung müssen nun Arbeitsbeginn, alle Pausen und das Arbeitsende minutengenau erfasst werden und auch später nachvollziehbar sein, sowie DSGVO-konform gespeichert werden.

So funktioniert die digitale Arbeitszeiterfassung mit MomoZeit

MomoZeit ermöglicht Unternehmen die digitale Zeiterfassung mit einer speziellen, auf diesen Zweck zugeschnittenen Software. Diese ist flexibel online einsetzbar: ob auf dem Desktop-PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Auf beruflichen und privaten Endgeräten ist MomoZeit für Sie da. Dabei können Mitarbeitende mit einem einfachen und schnellen Klick ihre tägliche Arbeitszeit starten, beenden oder eine Pausenzeit eintragen. Dank der intuitiven Bedienung treten bei der Umstellung von einem anderen, häufig manuellen System in der Regel keinerlei Probleme auf.