Arbeitszeiterfassungspflicht kommt – seien Sie vorbereitet
Veröffentlicht: 16.09.2022, Zuletzt aktualisiert: 18.04.2023

Die Arbeitszeiterfassungspflicht kommt – seien Sie vorbereitet

Uhr und Gerichtshammer als Zeichen für das Arbeitszeiterfassungsgesetz

Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen verbringen viel Zeit bei der Arbeit und haben diverse Aufgaben, die sie während ihrer meist acht Stunden Arbeitszeit nach und nach bearbeiten. Um die acht Stunden erfolgreich und effektiv zu nutzen, sind erholsame Pausen von großer Bedeutung. Damit bei den Arbeitszeiten alles regelkonform abläuft und auch anfallende Überstunden vermerkt werden, ist eine Arbeitszeiterfassung eine sinnvolle Form, um die Arbeitsstunden im Blick zu behalten sowie das entsprechende Arbeitsentgelt zu errechnen.

Durch die bald in Kraft tretende Arbeitszeiterfassungspflicht wird es verpflichtend, die Arbeitsstunden der Mitarbeitenden zu erfassen. Wir von MomoZeit erklären Ihnen in diesem Beitrag, wie die neuen Richtlinien aussehen werden, weshalb eine Arbeitszeiterfassung in jedem Fall sinnvoll ist und welche vor allem einfachen und digitalen Lösungen es gibt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze 
  2. Die aktuelle Entscheidung über die Arbeitszeiterfassung
  3. Ein Schutz für beide Parteien 
  4. MomoZeit: Die digitale Arbeitszeiterfassung  

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolfgang Lipinski (Mitglied der Praxisgruppe Arbeitsrecht) spricht von der „wichtigsten arbeitsrechtlichen Entscheidung des Jahres“.
  • Die Arbeitszeiterfassungspflicht schützt sowohl Sie als Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende.
  • Die Arbeitszeiterfassung sollte für Ihre Mitarbeitenden so einfach wie möglich gestaltet werden.
  • Die Auswertung der geleisteten Arbeitsstunden soll schnell und effizient erfolgen.

Die aktuelle Entscheidung über die Arbeitszeiterfassung

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) erklärte am 13.09.22, dass Arbeitgebende verpflichtet sind, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeitenden systematisch zu erfassen. Ob digital oder manuell, ist dem Unternehmen überlassen. Durch z. B. eine digitale Dokumentation können An- und Abwesenheiten automatisiert erfasst werden. Wichtig ist, den Aufwand dafür so gering wie möglich zu halten.

Bislang mussten nur Überstunden sowie die Arbeit an Sonn- und Feiertagen dokumentiert werden. Die neue Gesetzgebung fordert eine komplette Zeiterfassung. Aktuell wird aufgrund des neuen Grundsatz-Urteils das Arbeitszeitgesetz auch dahingehend überprüft, inwiefern flexible Arbeitsmodelle und Vertrauensarbeitszeiten noch möglich sind.

Ein Schutz für beide Parteien 

Die Arbeitszeiterfassung bietet sowohl Vorteile für Sie als Arbeitgebenden als auch für den Arbeitnehmenden.

Vorteile für Arbeitgebende:

  • Überblick über alle Arbeitszeiten
  • Kontrolle der Einhaltung von Pausen und der maximalen Arbeitszeit
  • Bessere Sichtung sowie Abrechnung von Überstunden

Vorteile für Arbeitnehmende:

  • Überblick über die eigenen Arbeitszeiten und Pausen
  • Verbessert die zeitliche Einschätzung von Aufgaben
  • Anfallende Überstunden werden dokumentiert und entsprechend abgegolten

Momozeit: Die digitale Zeiterfassung

Es gibt noch einige Punkte, die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes besprochen werden sollten. Die Arbeitszeiterfassungspflicht sollte für Sie einfach und ohne großen Aufwand möglich sein, da der Pflicht sonst nicht sorgfältig nachgekommen werden kann.

Wir von MomoZeit bieten Ihnen dafür eine digitale Lösung an. Die digitale Zeiterfassung sollte sowohl für Sie als auch für Ihre Mitarbeitenden so einfach wie möglich gestaltet sein. Ob für ein kleines Unternehmen oder einen Großkonzern: MomoZeit bietet Lösungen für jede Unternehmensgröße, denn die Funktionen werden individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Führen Sie Ihre Mitarbeitenden an die digitale Arbeitszeiterfassung heran und probieren Sie diese schon jetzt kostenlos aus , bevor es zu spät ist und das Gesetz in Kraft tritt.